Hausstaubmilben – Albtraum für Allergiker

Was Sie über den Umgang mit Hausstaubmilben wissen sollten

Hausstaubmilben sind winzig kleine Tierchen aus der Gattung der Spinnentiere. Mit dem bloßen Auge nicht erkennbar tummeln sich die Milben vor allem in warmen, feuchten Umgebungen in unserem Haus und ernähren sich vorzugsweise von Hautschuppen. Daher ist gerade das Bett der ideale Lebensraum für die Hausstaubmilbe. Doch welche Symptome hat eine Milbenallergie? Und wie bekommt man Milben aus dem Bett? Hier erklären wir Ihnen die wichtigsten Fakten rund um die kleinen Lebewesen.

Ungebetene Gäste: Hausstaubmilben erkennen

Die kleinen Spinnentierchen werden maximal 0,5 mm groß – daher kann man sie nur unter dem Mikroskop sehen. Tatsächlich gibt es Hausstaubmilben aber in jedem Haushalt. Sie leben in Polstermöbeln, Matratzen und Teppichen und ernähren sich von Schimmelpilzen und abgestorbenen Hautschüppchen. Grundsätzlich sind Hausstaubmilben ungefährlich für den Menschen, jedoch reagieren manche allergisch auf den Milbenkot. Allein ein Gramm Staub kann bis zu einer Viertelmillionen Kotkügelchen enthalten. Werden die Ausscheidungen zusammen mit dem Staub aufgewirbelt und gelangen so in unsere Atemwege, kann das bei Allergikern zu unangenehmen Reaktionen führen.

Wie äußert sich eine Hausstaubmilbenallergie?

Wer unter einer Hausstaubmilbenallergie leidet, hat mit Symptomen wie Niesen, Schnupfen, juckenden Augen, Hautausschlägen, Husten, Halsschmerzen oder Asthma bzw. Atembeschwerden zu kämpfen. Wer unter einer Hausstauballergie leidet, sollte darum auf offene Kleiderschränke oder Bücherregale im Schlafzimmer verzichten, da sich hier der Staub besonders gut sammelt. Tragen Sie beim Schlafen einen Schlafanzug, um Ihre Haut vor Ausschlag zu schützen, und lassen Sie Ihr Haustier nicht im Bett schlafen. Anstelle von Stoffbezügen empfehlen sich für Allergiker Polstermöbel mit Lederbezug.

Wie kann man Hausstaubmilben bekämpfen?

Das beste Mittel, um Hausstaubmilben loszuwerden, ist die regelmäßige Reinigung: Staubsaugen, Wischen sowie Bettbezüge waschen. Mindestens 60 Grad sind nötig, um Milben und ihre Ausscheidungen in der Waschmaschine zuverlässig zu entfernen. Denken Sie daran, auch das Innenleben von Kissen und Bettdecke alle paar Monate zu waschen. Spätestens nach acht Jahren ist es an der Zeit, die Matratze auszutauschen, damit das Bett hygienisch bleibt. Da für Milben in erster Linie Temperatur und Luftfeuchtigkeit lebenswichtig sind, sollte das Raumklima im Schlafzimmer nicht über 18 Grad liegen und die Luft nicht zu feucht sein.